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Theorie, Praxis, Hang-/ & Windenstart

Gleitschirmausbildung

Aufbau der Kurse

Grundkurs

Vor dem Grundkurs ist es möglich zunächst Schnuppertag oder einen Schnupperkurs zu belegen. Diese können direkt bei uns im Shop gekauft werden oder via E-Mail angefragt werden. 

Der Grundkurs beginnt mit einer kurzen Einweisung und direkt nach der Einweisung bekommst du deine Ausrüstung. Diese besteht aus einem Gurtzeug, einem Helm und natürlich dem Gleitschirm. Wenn alles sitzt folgen Aufziehübungen im flachen. So lernst du den Gleitschirm kennen und bekommst ein erstes Gefühl für das Handling des Gleitschirms. Danach folgen auch schon die ersten Flüge mit geringem Bodenabstand. 

Ziel ist es die Flugvorbereitung, das Starten, Steuern und Landen zu lernen. Erforderlich sind 20 Aufziehübungen und Starts höher 0 m und 20 Starts mit einer Höhendifferenz von mindestens 40 m. Geprüft wird der Vorflugcheck, Fußstart, S-Kurvenflug und eine gestandene Landung. Diese Prüfung erfolgt durch die Flugschule und ist Bestandteil der Grundausbildung.  

Neben der praktischen Ausbildung gehört auch ein theoretischer Teil zur Ausbildung. Dieser besteht aus Gerätekunde, Wetterkunde, Luftrecht, Verhalten in besonderen Fällen, Aeordynamik, Technik und Umwelt. Der theoretische Teil wird mit einer Onlineprüfung unter Aufsicht in der Flugschule beendet. 

Nach einigen Hangstarts mit langsam steigender Höhe kann der Grundkurs dann auch an mittels Windenschlepp fortgesetzt werden. Die Grundausbildung besteht aus 5 Tagen, die wahlweise komplett am Übungshang oder zu 3 Tagen am Übungshang und 2 Tagen an der Winde absolviert werden können. 

Sowohl der Schnuppertag alsauch der Schnupperkurs wird bei einer Entscheidung zur Fortsetzung der Ausbildung innerhalb von drei Monaten zu 75 % angerechnet und ist identisch mit dem Ausbildungsinhalt des ersten bzw. der ersten beiden Tage eines Grundkursus.

Windenschleppausbildung

Die Windenschleppausbildung kannst du als Teil des Grundkurses oder nach Abschluss der Grundausbildung beginnen. 

Die Windenschleppausbildung besteht aus einer Windenschlepp-Einweisung, einer Praxisausbildung und einer Praxisprüfung, welche durch die Flugschule durchgeführt wird. 

An der Winde erreichst du bereits Flughöhen von über 300 m und wirst während des Fluges über Funk von einem Fluglehrer begleitet. 

Mit der Windenschleppausbildung legst du den Grundschein für deine A-Scheinausbildung, denn du kannst einige der Höhenflüge an der Winde für den A-Schein anerkennen lassen. 

A-Schein

Der A-Schein besteht auch aus einem praktischen und einem theoretischen Teil mit jeweils einer Prüfung. Um zur Prüfung zugelassen zu werden benötigst du mindestens 40 Höhenflüge. Davon müssen 25 eine mindesthöhe von 300m haben und mindestens 15 eine Höhendifferenz von 500m oder mehr. 

Der Theorieunterricht findet bei uns in der Flugschule statt und umfasst 2 volle Tage, meistens am Wochenende. Dieser Theorieunterricht besteht aus den Modulen: Gerätekunde, Wetterkunde, Luftrecht, Verhalten in besonderen Fällen, Aeordynamik, Technik und Umwelt. Die Prüfung wird extern bei einer Prüfstelle des DHV abgelegt. 

Die Praxisausbildung besteht aus 40 Höhenflügen und unterscheidet sich in die Startart Hangstart oder Hang-/ & Windenstart. 

Hier bei uns im Flachland haben wir keine Möglichkeit die Höhenflüge mit Höhendifferenz von mehr als 500m am Berg zu absolvieren, deshlab können wir an der Winde ausbilden und die fehlden Höhenflüge, welche einen Hangstart erfodern erledigen wir bei regelmäßigen Ausbildungsreisen. 

Mit bestandener Theorieprüfung und den 40 Höhenflügen kannst du deine Prüfung zum Luftfahrerschein bei einem Prüfer des DHV ablegen. 

B-Schein

Wenn du deinen A-Schein erlangt hast gilt es nun Praxiserfahrung zu sammeln. Du musst auf 2 verschiedenen Geländen gestartet sein, dabei mindestens 20 Flüge absolvieren, wovon mindestens 10 mehr als 30 Flugminuten betragen. Lass dir dies von einer Flugschule bestätigen. Mit den 20 Flügen hast du dir deine Eingangsvoraussetzung erworben. Zum Teil der Praxis gehören das Sicherheitstraining, Performancetraining, Flugtechniktraining, Thermik- und Streckenflugkurse. Auch der B-Schein hat einen theoretischen Teil, welcher aus 15 Unterrichtsstunden á 45 Minuten besteht und aus den Modulen Luftrecht, Meteorologie, Navigation & Flugtechnik/Verhalten in besonderen Fälle besteht. 

Die vorgeschriebenen Praxisinhalten setzen sich aus Flugplanung auf Streckenflügen, Landeeinteilung und Landung unter erschwerten Bedingungen, Flugmanöver zur Gefahreneinweisung, Schnellabstieg, Übungen zum aktiven Fliegen, Streckenflugübungen zusammen. Die B-Lizenz berechtigt zum freien Fliegen mit Überlandflügen und ist unbefristet gültig.

Organigramm

Windenschlepp

Vorbereitung des Windenschleppstarts

Übungshang

Der letzte, herbstliche Tag am Übungshang im Jahr 2022

Schnuppertag

Erklärung des Aufbaus eines Gleitschirms mit einem Swing Mito

Groundhandling

Bodenkontrolle mit dem Gleitschirm am Schleppstartgelände

Aufziehübung

Aufziehübungen am Übungshang "Wildhang"

Übungshang

Erste Flüge am Übungshang